Die Koran-Verteilaktion "Lies!" spielt bei der Radikalisierung von jungen Menschen in der
Schweiz eine zentrale Rolle. Sie diene als Begegnungs- und Vernetzungsplattform, sagen Experten. Doch
ähnlich wie die FIFA ist sie ein Verein - und rechtlich schwer zu belangen.
Schweiz verfügt über eine Flotte von 49 Handelsschiffen. Die Finanzverwaltung stuft die Bürgschaften, die der Bund für diese trägt, als finanzielles Risiko ein.
Städte wie Bern oder Winterthur versuchen mit Fachstellen, junge Menschen vom Dschihad
abzuhalten. Gegen Radikalisierung setzen sich in der Schweiz auch Muslime ein. Hafid Ouardiri, früherer
Sprecher der Genfer Moschee, versucht es in Genf mit Mediationsgesprächen.
Erst angespannt, dann feucht-fröhlich: So wandelte sich im Verlaufe des Morgens die Stimmung der SVP-Sympathisanten, die in einem Berner Restaurant die Bundesratswahlenauf Grossleinwand verfolgten. Sie unterstützten Parmelin - und stiessen kräftig auf ihn an.
Nach den jüngsten Terroranschlägen in Paris führt die Spur einmal mehr nach Belgien. Imam
Mouhamed Galaye Ndiaye erklärt im Gespräch, warum die Rekrutierer von Dschihadisten einen Bogen um die Grosse Moschee in Brüssel machen und warum es nicht seine Aufgabe ist, mit der Polizei
zusammenzuarbeiten.
Um den Opfern der Anschläge von Paris zu gedenken, aber auch um den Negativschlagzeilen über ihr Quartier entgegenzuwirken, haben die Anwohner der BrüsselerGemeinde Molenbeek am Mittwochabend eine Kundgebung durchgeführt. Mehrere Hundert Personen nahmen teil.
Bei der Suche nach Asylunterkünften setzen die meisten Kantone zunächst auf den Dialog mit den Gemeinden. Leisten diese Widerstand, gehen die Kantone unterschiedlich vor: Einige bleiben hart, auch wenn sie bis vor Gericht müssen; andere geben nach oder verlangen Geld.
Solange wir hoffen, sind wir zum Scheitern verurteilt.Das behauptet der französische Schriftsteller Albert Camus. Er vergleicht unser Dasein auf Erden mit dem Leben von Sisyphus, der von den Göttern dazu verdammt wurde, fortwährend – und vergeblich – einen schweren Stein den Hügel hinaufzurollen. Wenn wir aufhören, uns mehr vom Leben zu erhoffen als es uns bieten kann, können wir glücklich werden, sagt er. Wir haben den Philosophen Urs Marti gefragt, ob ihn diese These überzeugt.
Gegen Entführungen kann man sich versichern lassen. Seit Terrororganisationen sich auf diese Art finanzieren,
steigt in der Schweiz das Interesse nach solchen Policen.
Der ehemalige Ölmagnat Michail Chodorkowski hat am Freitagabend an der Universität Zürich ein düsteres Bild der Rechtssituation in Russland und der russischen Gerichte gezeichnet. Dabei sparte er nicht mit expliziter Kritik an die Adresse von Präsident Wladimir Putin.
werden. Produzenten, die auf den Einsatz von gentechnisch verändertem Futter verzichten, sollen neu auch damit werben dürfen. Detailhändler und Umweltorganisationen sind skeptisch.
Die Swisscom will bis 2017 vollständig auf Internettelefonie umstellen. Damit geht in der Schweiz ein Stück Kommunikationsgeschichte zu Ende.
«Die Finanzierung von Abtreibungen ist Privatsache», argumentieren die Initianten der Volksinitiative. Frauen mit geringem Einkommen müssten dann auf minderwertige Angebote ausweichen, sagen Kritiker.
Alarmiert durch die Enthüllungen von Edward Snowden zu den Aktivitäten des US-Geheimdienstes NSA fürchten Unternehmen um Betriebsgeheimnisse und rüsten die IT-Sicherheit auf. Zu Umfang und Urheberschaft von Wirtschaftsspionage hüllen sich die betroffenen Firmen jedoch in Schweigen.
Nur knapp hat die Euro-kritische Partei Alternative für Deutschland (AfD) den Einzug ins
deutsche Parlament verpasst. Nicht nur die politischen Konkurrenten betrachten die neue Aufsteigerin
skeptisch. Denn der Euro ist nicht das einzige Tabu, an dem die Partei rührt.
«Villas miseria» heissen die
Armenviertel Argentiniens. Den
Bewohnern fehlen die Mittel für
einen formalen Wohnsitz mit elementarer
Infrastruktur. Auch mit
dem neuen wirtschaftlichen
Wachstum werden die Elendsviertel
nicht kleiner.
Ciudad del Este in Paraguay lebt
vom Handel mit Brasilien. Der
Schmuggel blüht. Schliesst
Brasilien die Grenze, ist die
Stadt jeweils gelähmt. Paraguays
Regierung zeigt bei der Formalisierung
des Handels jedoch
wenig Initiative.
Umstrittener Land-Deal zwischen der argentinischen Provinz Rio Negro und einem chinesischen Agrarunternehmen: Im Oktober 2010 hat die patagonische Provinz Rio Negro einer chinesischen Firma erlaubt, 320 000 Hektaren Land für die Getreideproduktion zu nutzen. Kritiker befürchten langfristige Umwelt- und Wirtschaftsprobleme für die Region.