1963 zog der Fischerei-Aufseher Peter Tschudi erstmals ein Egli aus dem Rhein. Was hat sich seither für die Fische und für die Fischer im Aargau verändert? Ein Gespräch am Wasser.
Briefmarken lassen sich einfach scannen: Sie sind klein und flach. Da erscheint
eine Digitalisierung als ideale Lösung, um sie vor dem Zahn der Zeit zu
schützen. Doch die digitale Archivierung bringt eigene Herausforderungen
mit sich, wie uns ein Archivar der Post erklärt.
Der geplante Migrationsdeal zwischen der EU und Tunesien ist aus Sicht des tunesischen Soziologen Mehdi Mabrouk vor allem Symptombekämpfung. Er fordert die EU und die Schweiz auf, Tunesier:innen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Wie können wir klimafreundlich bauen? Kann ich den Überschuss an Solarstrom nutzen, den meine Nachbarin produziert? Wie lassen sich Elektroautos effizient aufladen? Auf viele Fragen hat die ETH-Forschung eine Antwort. Der Wissenstransfer gelingt durch Vernetzung – von Forschenden mit Akteuren in der Praxis.
Freier Journalismus ist unrentabel, frustrierend und ermüdend? Genau so ist es, wenn man noch nicht gut genug vernetzt ist. So wie ich. Doch bevor ich mein aktuelles Freelance-Experiment für gescheitert erkläre, möchte ich meine Erfahrungen an dieser Stelle teilen – für alle, die es besser machen möchten.
Mit Ausbruch der Corona-Pandemie entstand weltweit politischer Handlungsdruck, und in der Hast wurden auch in der Schweiz Verordnungen und Gesetze erlassen, die aus Sicht von Staatsrechtsprofessor Andreas Kley nicht alle verfassungskonform sind. Er erklärt im Interview, wie Corona die Schwachstellen unseres politischen Systems sichtbar machte.
Der Choreograf Yotam Peled untersucht die Ähnlichkeiten zwischen Kampf- und Tanzpraktiken. Ein Gespräch über unausgelebte (Gewalt-)Fantasien, Zärtlichkeit, Schmerz und Verletzlichkeit.
In Martigny im Kanton Wallis ist eine neue alpine Mineralienbörse aus der Taufe gehoben worden, mit Ausstellern aus der Schweiz, Frankreich und Italien. Die Börse soll auch ein Treffpunkt sein für alle, die während des Sommers im Gebirge auf Kristallsuche waren. Das „Strahlen“ wird heute vor allem als Hobby betrieben.
Tanz kann ein Mittel sein, Menschen mit einer körperlichen oder kognitiven Schwäche zu integrieren. Warum, erklärt Isabella Spirig, die Gründerin des Projekts IntegrArt.
Wie ist es, wenn man mit Mitte zwanzig zuerst eine völlig neue Sprache lernen muss, bevor man eine Ausbildung machen kann? Rougui, 25, erzählt von ihrer Ausbildung zur Pflegehelferin.
Wie ist es, als Erwachsener einen neuen Beruf zu erlernen und nochmals von ganz Vorne zu beginnen? Morteza, 30, erzählt von seiner Ausbildung zum Gärtner.
Was bedeutet Heimat für dich? Michelle, 31: "Ich habe zwei Orte, die ich Heimat nenne: Texas, wo ich aufgewachsen bin, und Oerlikon, wo ich jetzt lebe. In Oerlikon fühle ich mich wohl, weil ich dort mich selbst sein kann, und weil die Leute zurücklächeln, wenn ich sie anlächle. ...
Was bedeutet Heimat für dich? Mahdi, 32: "Zuhause fühle ich mich in Winterthur. Als ich vor drei Jahren in die WG einzog, in der ich jetzt lebe, dachte ich zuerst, die Nachbarn in unserem Wohnblock mögen keine Ausländer. Dann hat sich aber gezeigt, dass sie freundlich sind. ...
Die 30. Albisgüetli-Tagung in Zürich stand ganz im Zeichen des geplanten Rahmenabkommens mit der EU. SVP Übervater Christoph Blocher warnte vor neuer Knechtschaft, während Gastredner Ignazio Cassis das SVP Publikum für einen Neuanfang mit der EU zu gewinnen versuchte.
Für das Mammutprojekt „Altersvorsorge 2020“ könnte sehr eng werden, wenn man den jüngsten Umfragen glaubt. Bundesrat Alain Berset sagt im Interview, warum es sinnlos ist, die Reform der Altersvorsorge anzunehmen, die Mehrwertsteuererhöhung aber abzulehnen; warum die Frauen trotz der Erhöhung des Rentenalters von der Reform profitieren, und was er mit 70 Franken machen würde.
Wie konnte der Gripen am 18. Mai 2014 an der Urne abstürzen? Und dies in einem Land, in dem
die Mehrheit sonst immer auf die Armee hört? Der Westschweizer Frédéric Gonseth hat den
Abstimmungskampf über den Kauf des schwedischen Kampfjets filmisch festgehalten. "La bataille du Gripen"
ist eine erhellende Chronik - und ein Lehrstück für die nächste Beschaffungsetappe.
Calvin Klein, Nike, Dolce & Gabbana und Chanel: Diese Marken dürften an der diesjährigen
Streetparade wieder hoch im Kurs sein. Denn sie gehören zu den zahlreichen Brands, die auf Ecstasy-Pillen
vorkommen. Die Droge Nummer eins an der grossen Technoparty bleibt allerdings der Alkohol.
Das 47. WEF ist Geschichte. Mehrere Tausend Personen nahmen Teil - und nur eine Handvoll ging in Davos auf die Strasse, um dagegen zu protestieren. Das war nicht immer so. Ein ehemaliger Demonstrant erinnert sich an die Zeit, als sich die WEF-Gegner aus dem Unterland noch als Skifahrer tarnten, um bis nach Davos zu gelangen.